deutscher Generalleutnant a. D.; Dr.-Ing.
* 27. März 1916 Erlangen
† 15. April 1997 Bonn
Herkunft
Helmut Schönefeld war Sohn eines Theologen und Altphilologen und stammte aus Erlangen.
Ausbildung
Nach dem Abitur 1934 in Eisenach/Thüringen trat er als Fahnenjunker in die 1. Preußische Nachrichtenabteilung in Königsberg/Preußen ein. Zum Offizier wurde er an der Infanterieschule Dresden und an der Heeresnachrichtenschule Halle ausgebildet. Am 1. April 1936 wurde er zum Leutnant befördert.
Seine militärische Laufbahn bis Kriegsbeginn 1939 sah ihn als Zugführer, Adjutant und Kompaniechef in mehreren Nachrichtenabteilungen der Wehrmacht. Von 1939 bis 1942 nahm er an den Feldzügen im Westen und Osten teil. Ab 1942 wurde er in Berlin zum Generalstabsoffizier ausgebildet. Anschließend war Sch. 2. Generalstabsoffizier (I b) einer Infanteriedivision im Osten, später Generalstabsoffizier in der Operationsabteilung des Generalstabes des Heeres unter den Generalen Heusinger und Wenck. Bei Kriegsende war Sch. 1. Generalstabsoffizier (I a) der Division "Hoch- und Deutschmeister".
Nach 1945 arbeitete er als Maurer und Ziegeleiarbeiter in Westfalen. Bei Neueröffnung der TH Hannover begann er mit dem Studium der Bautechnik (Fachrichtung Architektur), das er 1949 mit der Diplomhauptprüfung (Dipl.- Ing.) abschloß. Von 1950 bis 1955 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Bauforschung Hannover unter Prof. W. Triebel ...